Archiv: MATINEE | «Nach der Katastrophe: Die Wege der Moderne 1918-1945»
Grafenegg Auditorium
© Andreas H
© Kristin Hoebermann
Kurt Weill:
Symphonie Nr. 2
Arnold Schönberg:
«Ode to Napoleon Bonaparte» Melodram für Sprecher, Klavier und Streichorchester op. 41
Béla Bartók:
Konzert für Orchester
GRAFENEGG ACADEMY ORCHESTRA
THOMAS HAMPSON
DENNIS RUSSELL DAVIES
Weill, Schönberg, Bartók
Flucht, Vertreibung, Überleben und Friedenswille – die Werke dieses Konzerts entstanden vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg und bilden eine Trias, die sich als musikalisch-politisches Bekenntnis hören lässt: Kurt Weill begann mit der Arbeit an seiner zweiten Symphonie während Hitlers Machtübernahme, Béla Bartók erhielt nach seiner Flucht in die USA den Auftrag für sein Konzert für Orchester und hatte damit eine neue Lebensgrundlage. Und Arnold Schönberg komponierte 1942/43 seine «Ode to Napoleon» als künstlerische Geißelung der Tyrannei und als Bekenntnis zur Demokratie.
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