Die Wiener Philharmoniker und Semyon Bychkov wählen für ihr klassisches Konzert ein außergewöhnliches Programm: Es beginnt mit Haydns so bezeichneter «Trauersymphonie», die zu seinen wenigen Orchesterwerken im Tongeschlecht Moll zählt.
Kontrastierend dazu stehen Wagners «Wesendonck-Lieder», die der Komponist seiner Muse widmete und die dem Wolkenturm in der Interpretation der österreichischen Starsängerin Elisabeth Kulman vokalen Glanz verleihen. Wiederum im Kontrast zu Wagners ästhetischen Vorstellungen stand Johannes Brahms, dessen dritte Symphonie den Abschluss dieses außergewöhnlichen Konzertabends beim Grafenegg Festival bildet.