© Lisa Edi
Öffnungszeiten und Führungen
Der gesamte Schlosspark ist ganzjährig frei zugänglich. Bei Veranstaltungen am Wolkenturm ist das Areal ab 3 Stunden vor Konzertbeginn ausschließlich gegen Vorweis einer gültigen Eintrittskarte zugänglich.
Schloss Grafenegg als Individualgast
Ab 24. Juni bis inklusive 3. September können Sie das Schloss individuell oder im Rahmen einer Führung besuchen.
Geöffnet:
Sa. und So. 11.30 - 17.30 Uhr
Führungen: Sa. und So. 15.00 Uhr
- Eintritt € 7
- Eintritt inkl. Führung € 10
- Eintritt inkl. Schlosskonzert € 12
- Eintritt inkl. Führung & Schlosskonzert € 15
Ermäßigung für alle unter 26 Jahren & mit gültiger Konzertkarte für denselben Tag.
Einmalig freier Eintritt mit der Grafenegg Card, der NÖ Card und als Mitglied im Freundeskreis.
Schlosskonzerte
An folgenden Tagen finden 2023 stimmungsvolle Konzerte im Schlosshof statt:
Sa. 01.07 / 18.00 Uhr
TrioVanBeethoven
Sa. 08.07 / 18.00 Uhr
Divinerinnen
So. 16.07 / 18.00 Uhr
Ensembles der Grafenegg Academy
Sa. 22.07 / 18.00 Uhr
Jugendjazzorchster Niederösterreich
Sa. 12.08 / 16.30 Uhr
QuinTon – Ein Ensemble des Tonkünstler-Orchesters
So. 13.08 / 16.30 Uhr
Ensembles des EUYO
Sa. 19.08 / 16.30
Ein Ensemble des Krzyżowa Music Festival
So. 20.08 / 16.30 Uhr
Ein Ensemble des Tonkünstler-Orchesters
So. 27.08 / 16.30 Uhr
Ein Ensemble des Tonkünstler-Orchesters
Sa. 02.09 / 16.30 Uhr
Quintetto Anedda
So. 03.09 / 16.30 Uhr
Kebyart Saxophonquartett
Kapazität begrenzt, bei Schlechtwetter in der Reitschule
Karten für die Schlosskonzerte können ausschließlich direkt vor Ort gekauft werden.
Angebot für Gruppen
Gruppenführungen durch das Schloss & den Park – unsere Angebote!
Wichtige Information
Bitte beachten Sie, dass Hunde im Schloss Grafenegg nicht gestattet sind (auch bei Führungen und während der Schlosskonzerte). Ausgenommen sind Assistenzhunde mit entsprechendem Nachweis.
Es gilt ein generelles Drohnenflug-Verbot am gesamten Areal in Grafenegg.
Geschichte
Vor 700 Jahren klapperte die Mühle am Kamp, die erste Ansiedlung auf Grafenegger Boden. Drei Menschengenerationen später stand hier schon ein befestigter Hof mit Ringmauer und Wassergraben, einige Jahrzehnte danach übernahm jenes Geschlecht das Anwesen, von dem es bis heute seinen Namen hat: Ulrich von Grafeneck war aber nur kurze Zeit Inhaber, ehe eine wechselvolle Besitzerfolge Um- und Ausbauten mit sich brachte, an denen sich die Geschichte von Jahrhunderten ablesen lässt.
Nach der Zurückstellung aus sowjetischer Verwaltung, begann die Renovierung der in Mitleidenschaft gezogenen Bausubstanz. Seit 1971 ist das wiedererstandene Grafenegg auch kulturelle Begegnungsstätte – und das 21. Jahrhundert beginnt mit einer weiteren Ausbauphase der bedeutendsten Schlossanlage des romantischen Historismus in Österreich.
Familie Metternich-Sándor
August Ferdinand Graf Breuner-Enckevoirth (1796-1877) hat Schloss Grafenegg in seiner heutigen Gestalt erbaut. Da sein Sohn August Johann (1828-1894) nur Töchter hatte, gelangte Grafenegg durch Eheschließung der ältesten Tochter Maria (1856-1929) mit Viktor II. Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey (1847-1923) in dessen Familie.
Als zweiter Sohn des III. Herzogs von Ratibor und Fürsten von Corvey (1879-1945) wurde Franz Albrecht (1920-2009) von seiner Großtante Clementine Prinzessin von Metternich-Sándor (1870-1963) adoptiert, einer Enkelin des österreichischen Staatskanzlers Clemens Wenzel Lothar Fürst von Metternich-Winneburg (1773-1859), der mit dem Wiener Kongress im Jahr 1815 die europäische Geschichte maßgeblich beeinflusste.
Da sein älterer Bruder, Viktor Erbprinz von Ratibor und Corvey schon mit 23 Jahren, 1939 im zweiten Weltkrieg fiel, erbte Franz Albrecht Metternich-Sándor nach dem Tod seines Vaters 1945 die deutschen, österreichischen sowie ungarischen Besitzungen. 1971 begründete er die Tradition, in Grafenegg bedeutende Kulturereignisse und Ausstellungen zu veranstalten.
Der heutige Besitzer der Schlossanlage Grafenegg, Tassilo Metternich-Sándor (*1965), verheiratet mit Clarissa Gräfin zu Toerring-Jettenbach, leitet die Betriebe Schloss Grafenegg.
